Wozu brauchen wir Selbstfürsorge (self-compassion)?

Selbstfürsorge Stress self-compassion

Mit Selbstfürsorge lernen wir, alte Glaubenssätze loszulassen, denn uns ständig begleitende Gedanken wie  „Ich bin nicht gut genug“, „Ich gehöre nicht dazu“ oder „Es reicht nicht“ tun uns nicht gut. Wenn wir es schaffen, sie ein Stück weit loszulassen, können die ewige Kritikerin und die mahnende Stimme in Zukunft einen kleineren Raum in unserem Alltag einnehmen. Wir dürfen müssen es nicht allen Recht machen. Wir dürfen „nein“ sagen. Wie können uns selbst liebevoll und fürsorglich begegnen. Auf diese Weise kommen wir in ein inneres Gleichgewicht, verbrauchen weniger Energie und werden zufriedener. Ein erster Schritt auf diesem Weg ist es, sich seiner selbst bewusst zu werden.

Hierzu eine ganz einfache Übung, die nicht viel Zeit erfordert (z.B. für 14 Tage): Das Tagebuch angenehmer Erlebnisse. Setz Dich abends mit einem Blatt Papier hin und erinnere Dich an den Tag. Hattest Du ein oder mehrere angenehme Erlebnisse? Das kann ein Blickwechsel mit einer Person genauso wie ein Gespräch, ein Gefühl von Freude oder etwas, das Du in der Natur erlebt hast sein.

1.) Beschreibe das Erlebnis.
2.) Warst Du Dir in dem Moment bewusst oder erst jetzt, wo Du es aufschreibst?
3.) Was hast Du wo im Körper gespürt?
4.) Beschreibe Stimmungen, Gefühle und Gedanken, im Moment des Erlebnisses und
5.) jetzt, wenn Du es aufschreibst.

Du brauchst keinen Roman aus der Übung zu machen. Es geht vielmehr darum, mehr im Moment zu sein, Dich zu spüren und Augenblicke zu wertschätzen.